Gratwanderung über drei Gipfel

Während der aussichtsreichen und beliebten Kammüberschreitung der Sonnenköpfe stattet man gleich drei Gipfeln einen Besuch ab. Der namensgebende Sonnenkopf ist der niedrigste Gipfel in dieser Kette und wird von seinen beiden Nachbarn Heidelbeerkopf und Schnippenkopf überragt.

Da ich im Sommer nebenbei auf einer Alpe arbeite, habe ich somit auf der Strausberg-Alpe übernachtet und bin von dort aus gestartet. Ich wanderte Richtung Sonthofener Hof. Ich querte kurz vorher links eine Wiese und gelang relativ schnell zum Hühnermoos. Von da an begleitet mich ein sensationeller Blick ins Rettenschwanger Tal und auf die Hindelanger Alpen.

Blick ins Rettenschwanger Tal

Wenn man sich von dem Blick losreißen kann, gelangt man relativ schnell auf den ersten der Sonnenköpfe. Der 1712 Meter hohe Sonnenkopf. Für mich gehts weiter auf den 1767 Meter hohen Heidelbeerkopf ehe ich auf dem 1833 Meter hohen Schnippenkopf pausiere. Da ich bereits auf 1224 Meter Höhe übernachtet und früh los bin, habe ich die Berge komplett für mich alleine. Denn sonst sind die Sonnenköpfe ein beliebtes Ausflugsziel, da gut begehbar und nicht zu anspruchsvoll. Äußerem befindet sich in der Nähe ein großes Hotel, sodass man die Sonnenköpfe nach 10 Uhr bestimmt mit dem ein oder anderen teilen muss. Trittsicherheit sollte vorhanden sein, da es doch ein paar schmale Stellen gibt.

Ist man auf dem Schnippenkopf angekommen, lohnt es sich, mit dieser Aussicht ein Päuschen zu machen. Der Blick ist wunderschön. Ich kann man gar nicht sattsehen und breche nur schweren Herzens wieder auf. Doch auch der erste Teil des Abstiegs kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen.

Die Falkenalpe

Ich folgte weiter dem Kammverlauf. Bei einem Wegweiser wendet sich der Weg nach links und führt steil hinunter zur Almhütte der Falkenalpe. An der Hütte angelangt wende ich mich nach rechts und quere in gleichbleibender Höhe die grasigen Hänge des Schnippenkopfs. Sobald ich den Berg umrundet habe, führt mich der Weg durch ein Waldstück steil hinunter auf die Almwiesen der Entschenalpe.

Ab hier geht der Weg für mich weiter Richtung Sonnenklause und über die kleinen Dörfer zurück nach Sonthofen.

Wenn der Abstieg zum Höhepunkt wird.
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